„Das Beste in guten Händen“
Einweihung Erweiterungsbau Kinderkrippe „Spatzennest“

Seggebruch (mm-20.01.19). Nach etwa sechs Monaten Bauzeit ist am Samstagvormittag der Erweiterungsbau der Kinderkrippe „Spatzennest“ am Kirchweg in Seggebruch offiziell eingeweiht worden. Unter dem Motto „Das Beste in guten Händen“ begrüßte Seggebruchs Bürgermeister Jörn Wittkugel im Namen der Gemeinden Seggebruch und Helpsen zahlreiche Besucher, darunter Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz und Architekt Heinrich Wiebusch, „in einem Haus, das Sicherheit und Geborgenheit verkörpert, Wissen vermittelt, Freundschaften entstehen lässt und Erinnerungen fürs Leben prägt“.

Wittkugel erinnerte an die Grundsteinlegung am 30. September 2010 und die Einweihung am 22. Juli 2011. Mit fünf Kindern, zwei Erzieherinnen und einer Reinigungskraft war der Start erfolgt. Die Kosten für das Grundstück, Abriss und den Neubau hatten insgesamt 789.000 Euro betragen. Es hatte einen Zuschuss von 435.000 Euro gegeben, so dass für die Gemeinden Helpsen und Seggebruch jeweils 177.000 Euro zu tragen waren.

Gebaut wurde seinerzeit für zwei Gruppen mit insgesamt 30 Kindern. Der Betreuungsanspruch liegt nach den Worten von Jörn Wittkugel in Deutschland bei durchschnittlich 41 Prozent, in Seggebruch/Helpsen aber bei rund 70 Prozent („Eltern vertrauen dieser Einrichtung“). Eine Erweiterung um eine dritte Gruppe sei also alternativlos gewesen.

Architekt Wiebusch, bereits für den Altbau verantwortlich, sei es, so Wittkugel, gelungen, den Anbau an das vorhandene Gebäude zu integrieren und den laufenden Betrieb während der Bauarbeiten zu ermöglichen. Aktuell werden 23 Kinder betreut, zehn Anmeldungen liegen für 2019 vor.

Die ersten Kostenplanungen für den Erweiterungsbau beliefen sich auf 280.000 Euro. Durch die Auflagen, einen Bewegungsraum zu schaffen und aus Gründen des Brandschutzes eine Fluchttreppe einzubauen, stiegen die Kosten auf 462.000 Euro. Es wurde ein Zuschuss von 180.000 Euro gewährt, so dass für die beiden Gemeinden der Neubau jeweils 141.000 Euro kostete.

„Das ist aber nicht alles, für den laufenden Betrieb wenden wir in der Gemeinde Seggebruch pro Kind zwischen 3.000 und 5.000 Euro im Jahr auf – für unsere Kinder machen wir das aber gerne“, so Seggebruchs Bürgermeister. Er dankte den Handwerkern, Erzieherinnen, Eltern, Mitarbeitern des Bauhofes und Architekt Heinrich Wiebusch („hat immer eine Idee, eine Lösung“).

Insgesamt stehen in der Kinderkrippe „Spatzennest“ 520 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, allein im Neubau 200 Quadratmeter. 45 Kinder können hier zukünftig betreut werden. Den elf Mitarbeiterinnen steht ein Personalraum zur Verfügung. Die Kinder können in zwei getrennten Räumen ihr Mittagessen einnehmen.

„Wir sind eine Sprach-Kita, Sprache ist der Schlüssel zu gleichen Bildungschancen für alle Kinder von Anfang an“, erläutert Krippenleiterin Jessica-Melanie Krause. Wissenschaftliche Studien würden zeigen, „dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt.“ Im Kita-Alltag, so Krause, würden sich zahlreiche Anlässe finden, um den Spracherwerb und die Sprachentwicklung von Kindern anzuregen.

Die Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 7 bis 17.30 Uhr und Freitag von 7 bis 15 Uhr. Es gibt eine Vormittagsgruppe bis 13 Uhr, eine neue Gruppe bis 15 Uhr und eine Ganztagsgruppe bis 17.30 Uhr. Interessierte Eltern erreichen die Einrichtung telefonisch unter 05724 / 3973518.

Foto 1: Jessica-Melanie Krause bei einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten mit den Kindern Jesper (l.) und Christine

Foto 2: Jörn Wittkugel (Mitte) während der offiziellen Einweihung mit Manfred Kesselring (l.), Bürgermeister Helpsen, und Architekt Heinrich Wiebusch

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=43890

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