Brennender Müllwagen
Großeinsatz der Feuerwehren

Röcke (mm-22.08.18). Am Mittwochmittag wurden die Feuerwehren Röcke, Evesen, Cammer und Bückeburg-Stadt zu einem gemeldeten LKW-Brand nach Röcke alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zu den Feuerwehrhäusern war eine dicke schwarze Rauchwolke über Röcke zu sehen und ließ Schlimmes ahnen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um Einsatzleiter Uwe Deerberg brannte das Führerhaus eines Müllwagens in voller Ausdehnung und griff rasend schnell auf den Aufbau über und setzte diesen, der voll mit Papier gefüllt war, in Vollbrand. Der Fahrer des Fahrzeuges konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Durch die Einsatzkräfte wurden umgehend zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr und einem Schaumrohr zur Brandbekämpfung eingesetzt. So konnte eine Ausbreitung auf die Grünanlage vermieden werden. Ein weiterer Trupp ging unter schwerem Atemschutz vor, um mit dem Motortrennschleifer die Ladefläche zu öffnen. Hierzu wurde auch die Rettungsplattform vom Bückeburger Rüstwagen verwendet. So konnte eine größere Öffnung geschaffen werden und das Feuer weiter bekämpft werden. Nachdem mehrere Mulden zur Einsatzstelle gebracht wurden, konnte das Papiergut unter schwerem Atemschutz aus dem Aufbau raus geholt werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde ein Bagger mit einem Greifarm hinzugeholt und zur Unterstützung der Einsatzkräfte beim Entleeren des Müllwagens eingesetzt.

„Aufgrund der sommerlichen Temperaturen und der hohen körperlichen Anstrengung wurden im weiteren Verlauf die Einsatzkräfte durch weitere abgelöst“, erläuterte der Pressesprecher der Feuerwehr Bückeburg, Moritz Gumin. „Was die Einsatzkräfte geleistet haben bei dem Wetter ist bemerkenswert und lobend zu erwähnen“, so Gumin weiter.

Durch die Polizei Bückeburg wurde die Ortsdurchfahrt Röcke vollgesperrt und der Verkehr umgeleitet. Insgesamt 17 Trupps kamen unter schwerem Atemschutz zum Einsatz und konnten das Feuer mithilfe von zwei C-Rohren und einem Schaumrohr löschen. Mithilfe von Brechwerkzeugen und Trenngeräten, wie z.B. der Plasma-Schneider vom Rüstwagen, konnte das Fahrzeug mit viel Kraft geöffnet werden. Durch eine Spezial-Firma wurde das Fahrzeug abtransportiert und der Randstreifen, der mit Betriebsmitteln vollgelaufen war, ausgekoffert.

Nach rund 7 Stunden war der Einsatz für die 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, die mit 16 Fahrzeugen angerückt waren, beendet. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurde auch die zuständige Straßenmeisterei hinzu gerufen. Im Anschluss mussten die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit gemacht werden, bevor die Einsatzkräfte zurück zu ihren Familien konnten. Foto: Moritz Gumin, Stadtpressewart FW Bückeburg

 

 

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