Hinter den Kulissen des Kleiderwechsels
Edel Second Hand im „Gasthof Vehlen“

Obernkirchen (sc-24.04.18). Schon zum dritten Mal bot der Gasthof Vehlen den „Kleiderwechsel“ an – einen Mädelsflohmarkt von und für alle, die sich für modische und exquisite Kleidungsstücke und Accessoires interessieren. Und um mal zu schnuppern, wie es dort so zugeht, hat sich Bückeburg-Lokal selbst mit einem Stand beteiligt. Klamotte gab es genug, also los.

Bereits beim Eintreffen begegneten mir durchweg begeisterte Damen, die bepackt mit Kisten und sehr professionellen Kleiderständern, ihre Stände vorbereiteten. Und jede von ihnen hatte sich etwas Schönes für den Verkauf überlegt: Da gab es Schalen, in denen kunstvoll Tücher drapiert waren, ausgefallene Schmuckständer, kleine Präsente für die Kundinnen und vieles mehr. Und schon beim Aufbau wurden die meisten schwach und machten bei der Konkurrenz die ersten Schnäppchen. Dabei hatten wir alle uns doch fest vorgenommen, NICHTS zu kaufen!

Viele sind schon von Anfang an dabei und haben ihren Tisch jedes Mal noch etwas verbessert; denn man schaut doch schon, was die anderen Damen so für Ideen haben. Allerdings ist von Konkurrenzdenken nichts zu spüren: Man kam sofort ins Gespräch, gab sich gegenseitig Tipps und berichtete, wie die bisherigen Verkäufe so waren. Was geht besonders gut bei den Kundinnen und was liegt derzeit im Trend?

Während des Aufbaus begrüßte Susanne Wittkugel vom Gasthof Vehlen die Anwesenden und lud zu einem Ausstellerfrühstück ein. Sie zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung, denn zweimal im Jahr stürmen Käufer und Verkäufer den Gasthof und damit hat sich der „Kleiderwechsel“ fest etabliert. Aufgrund des schönen Wetters wurden im Außenbereich noch Plätze vergeben, so dass man auch denen, die zuerst, aufgrund der hohen Nachfrage, eine Absage erhalten haben, noch einen Stand anbieten konnte. Außerdem sorgte der Gasthof für erfrischende Getränke für alle Kundinnen, die sich nach einem erfolgreichen Kauf stärken wollten. Auch im Gasthof selbst wurde selbstgebackener Kuchen und Kaffee zum Verkauf angeboten.

Pünktlich um 13 Uhr öffneten sich die Türen und die ersten Interessenten machten sich auf die Suche nach einem besonderen Schnäppchen. Einige hatten klare Vorstellungen („Ich suche eine Handtasche“), die meisten jedoch ließen sich inspirieren vom Angebot und fanden so das, „was sie schon immer haben wollten“.

Vier Stunden „Kleiderwechsel“ hieß aber auch für mich, vier Stunden präsent am Stand sein. Da ist es gut, wenn man Begleitung hat. Mein dekoratives Telefon, welches ich als Schmuckständer dabei hatte, bekam die meiste Aufmerksamkeit. Leider unverkäuflich. Unter den Kundinnen auch einige Mädchen, die sich besonders für die glitzernden Armbänder interessierten und auch schon handelten, wie die „Großen“. Mit der einen oder anderen Kundin ergab sich ein Gespräch, gern auch über zukünftige Veranstaltungen. Das sind praktisch in mündlicher Form vorgetragene Leserbriefe.

Gegen 17 Uhr dann allgemeines Aufräumen. Die meisten Ausstellerinnen nutzten die letzte Gelegenheit, um im Vorübergehen doch noch ein Teil zu einem günstigen Preis zu erhaschen. Alle waren durchaus zufrieden und man verabredete sich bereits für den nächsten „Kleiderwechsel“. Der kommt sicherlich zum Herbst.

Foto 1: Großer Kundenandrang bei den Mädels vom Edel-Flohmarkt

Foto 2: Mein Telefon findet großen Anklang – sogar bei den Herren

Foto 3: Pauline gibt das Motto des Tages vor.

Foto 4: Susanne Wittkugel begrüßt alle Mitmachmädels vom Flohmarkt.

Foto 5: Liebevoll dekorierte Stände beim Kleiderwechsel

Foto 6: Aufbau beim Kleiderwechsel

 

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=38661

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