Mehr Einwohner bringen Geld in die Kassen
43. Schnatgang der Gemeinde

Seggebruch (mm-23.02.18). Bürgermeister Jörn Wittkugel konnte etwa 60 Personen zum 43. Schnatgang der Gemeinde Seggebruch begrüßen, darunter auch Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz und Bürgermeister der benachbarten Orte und Gemeinden. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrgerätehaus Schierneichen blickte Wittkugel in seinem Vortrag auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr zurück und wagte einen Ausblick auf das Jahr 2018 („es gibt genug zu tun“).

Im Neubaugebiet „Eschenweg“ konnten innerhalb von drei Jahren alle 18 Grundstücke verkauft werden. Gemeinsam mit den Gemeinden Helpsen und Nienstädt hat die Gemeinde Seggebruch ein Gerätesystem zur thermischen Unkrautbekämpfung zum Gesamtpreis von knapp 40.000 Euro angeschafft. Politik und Verwaltung erkennen die Arbeit der Ehrenamtlichen an und haben die heimischen Vereine insgesamt mit Zuschüssen in Höhe von über 27.000 Euro unterstützt; sei es beispielsweise für Erntefeste, Oktoberfest, Seniorenausflug oder die Übernahme der Sporthallennutzungsgebühr für den TV Bergkrug.

Durch die Umrüstung bei der Straßenbeleuchtung im Jahr 2011 konnten nach den Worten von Jörn Wittkugel jedes Jahr rund 8.000 Euro dank eines geringeren Stromverbrauchs eingespart werden, so dass sich in diesem Jahr der Eigenanteil an dem Umbau in Höhe von rund 53.000 Euro amortisieren wird. Die Einwohnerzahl der Gemeinde Seggebruch betrug Ende 2016 1.555 Personen. An Schlüsselzuweisungen und aus dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer erhält Seggebruch für jeden Einwohner 420 Euro netto. „Die 46 neuen Einwohner am Eschenweg bringen also der Gemeinde rund 20.000 Euro Mehreinnahmen in die Kasse.

Nicht geschafft hat man in 2017 die Sanierung des Buswartehäuschens an der Pickerecke und Brummershop. Dies wird in diesem Jahr nachgeholt. Durch Zuschüssen des Landes Niedersachsen und Zuwendungen aus den Regionalisierungsmitteln verbleibt ein Eigenanteil von 10.000 Euro. 20.000 Euro werden für Spielgeräte und 3.000 Euro für Bänke und Tische an den Spielplätzen eingeplant.

Zu Beginn der Grenzbegehung bei blauem Himmel, Sonnenschein und winterlichen Temperaturen zeigte sich Altbürgermeister Herbert Stahlhut großzügig und gab eine Runde für die Schnatgänger aus. Anschließend informierten Jörn Wittkugel und Ditmar Köritz über den geplanten Ausbau der Gemeindestraße „Kohlenweg“. In einem ersten Bauabschnitt wird der Kohlenweg zwischen Nr. 50 und Siedlung Baum auf einer Länge von 640 Meter ausgebaut. Die Maßnahme soll voraussichtlich 148.000 Euro kosten. Der Gemeinderat hat sich in Abstimmung mit der Verwaltung für eine „vollständige Sanierung“ entschieden, „um die Belastbarkeit der Straße wieder für einen ausreichend langen Zeitraum sicherzustellen.“

Der zweite Bauabschnitt von der Einmündung Hesper Straße bis zum Kohlenweg Nr. 50 wird im Jahr 2019 realisiert. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf 250.000 Euro brutto. „Die Finanzierung sämtlicher Investitionsmaßnahmen ist der Gemeinde Seggebruch aus Eigenmitteln möglich – eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen“, verkündete ein stolzer Bürgermeister.

„Wir haben aus Seggebrucher Sicht mit Jörg Farr den bestmöglichen Landrat, den wir uns vorstellen können, appellierte Wittkugel an die Anwesenden, am 9. September zur Wahl zu gehen, wenn die Landratswahl in Schaumburg auf dem Programm steht.

Foto 1: Die Schnatgänger machen sich auf den Weg über Waldstraße, Kohlenweg, Siedlung Baum über Deinsen zurück zum Feuerwehrgerätehaus Schierneichen.

Foto 2: Gemeinsames Frühstück zum Auftakt

Foto 3: Der Kohlenweg wird in zwei Abschnitten ausgebaut.

Foto 4: Entlang am Mittellandkanal

Foto 5: Jörn Wittkugel zeigt die gemeindeeigene Ausgleichsfläche („Ökopool“) für die Baumaßnahmen.

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=37570

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