Ein eigenes Paradies in der Stadt
Kleingärtnerverein vergibt freie Parzellen

Bergdorf (mm-19.04.17). Raus aus der Miet- oder Eigentumswohnung, Bewegung an frischer Luft und Kindern die Natur nah bringen? Wer Spaß daran hat, im eigenen Garten Obst und Gemüse heranreifen zu sehen, zu ernten und zu verzehren, genau wissend, dass hier keine Chemie enthalten ist – der sollte Kleingärtner werden! Auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Bergdorfer Hof e.V. an der Hermannstraße gibt es 111 Parzellen mit einer durchschnittlichen Fläche von 300 bis 350 Quadratmetern. Über 90 Mitglieder haben sich hier ein eigenes Paradies mitten in der Stadt geschaffen und genießen Ruhe und Entspannung. Am Samstag, 8. April, hat mit dem Fahnenaufzug die Saison begonnen, die mit dem Fahneneinzug am 21. Oktober enden wird.

„Nicht jeder ist ein Experte im Baumschnitt, das ist auch nicht erforderlich; denn die Mitglieder helfen sich gegenseitig mit nützlichen Tipps“, verrät Vorsitzender Peter Horsley beim Rundgang über das Vereinsgelände. Natürlich gibt es feste Regeln wie in jedem Verein. So ist zwar nicht die Nutzung des eigenen Gartens, dagegen aber Maschinenlärm zwischen 13 und 15 Uhr untersagt. Grillen ist ausdrücklich erlaubt; auch Hunde sind willkommen, wenn es keine Dauerbeller sind und keine Gefahren von ihnen ausgehen.

Im Vereinsheim „Zur lustigen Laube“ können etwa 80 Personen feiern. Hier haben die Kleingärtner auch gemeinsam Silvester gefeiert. Die Mitglieder kommen aus Bückeburg, Obernkirchen, Rinteln und auch aus Minden. Die Gesamtkosten für Vereinsmitgliedschaft und Pacht für die Parzelle liegen bei rund 200,00 Euro jährlich. Interessenten für freie Parzellen können sich für weitere Informationen telefonisch unter 0176 / 966 73 255 (ab 17 Uhr) oder per E-Mail an: [email protected] an den Vorsitzenden Peter Horsley wenden.

Foto 1: Vorsitzender Peter Horsley (Mitte), sein Stellvertreter Juri Stele (l.) und Kassierer Manfred Lambertz freuen sich auf neue Mitglieder im Kleingärtnerverein Bergdorfer Hof.