Erinnerungsausstellung Sönke Habedank
„Geballte kreative Energie und menschliche Qualitäten“

Habedank 20.01.17 01Bückeburg (mm-20.01.17). Bürgermeister Reiner Brombach hat heute Vormittag eine Erinnerungsausstellung für den Freimaler Sönke Habedank (1956 – 2016) in der Begegnungsstätte an der Herderstraße eröffnet, die bis zum 3. Februar während der Öffnungszeiten – wochentags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 14.30 bis 18 Uhr – zu besichtigen ist. „Es ist ein trauriger Anlass für diese Ausstellung, der Künstler ist viel zu früh verstorben“, meinte Brombach.

Habedank 20.01.17 02Eingeladen zur Ausstellungseröffnung hatten Familie, Freunde und Weggefährten. Erschienen sind auch viele Künstler, die in den letzten Jahren bereits in der Begegnungsstätte ausgestellt haben. Habedank wurde 1956 in Wesselburn geboren und ist 2016 in Bückeburg verstorben. Er lebte seit 1962 in Bückeburg, hat bei der Firma Heye in Obernkirchen eine Ausbildung zum technischen Zeichner absolviert.

Habedank 20.01.17 03In den 1970er Jahren erfolgte der Umzug nach Berlin. Sönke Habedank hat Ausstellungen 1984 in Berlin, diverse in Bückeburg, unter anderem 2015 in der Galerie Gerntrup, und weitere in Minden und Wetzlar gehabt. In Bückeburg hat er auch an der Langen Nacht der Kultur teilgenommen. „Ein Künstler durch und durch, über die Region hinaus bekannt, der wunderbare Bilder gemalt hat“, hat Anka Knechtel den Freimaler Habedank beschrieben. Eine „geballte kreative Energie“ könne man seine Bildern anmerken. Zudem hätten ihn menschliche Qualitäten ausgezeichnet.

Habedank 20.01.17 04Der Begriff „Freimaler“ stammt laut Knechtel aus dem 17. Jahrhundert und steht für Maler, die nicht den Zünften, Höfen oder Klöstern angehört haben. „Frei und ungeschützt“ seien sie ihrem Handwerk nachgegangen, hätten mit schrillen Farben provokant gemalt. Sie fühlten sich nicht an eine Kunstrichtung gebunden. Habedank habe sowohl gegenständlich als auch abstrakt gemalt, viel in Öl- und Acrylmalerei, in der letzten Zeit fast ausschließlich in Acryl gearbeitet. „Sönkes Blick war auf die Malerei und das Bild fokussiert, mit dem er ein Thema umsetzen wollte, das ihm wichtig war – seine Kunst bleibt“, so Anka Knechtel.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=29513

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