„Energiewende funktioniert nur im Paket“
Großes Interesse am Solartag

Solartag 08.01.17 01Bückeburg (mm-08.01.17). Noch mehr Interessenten als im Vorjahr haben am Samstag den Solartag im Rathaussaal besucht, den das Unternehmen Ahrens Solartechnik zum 16. Mal veranstaltet hat. „Es geht nicht nur um Photovoltaik, sondern auch um Wärmedämmung und vieles mehr – die Energiewende funktioniert nur im Paket“, meinte Dieter Ahrens. Folgerichtig hatte er insgesamt 22 Aussteller ins Boot geholt, die alle Fragen der Interessen direkt beantworten konnten. Es gäbe, so Ahrens, jedes Jahr so viele Veränderungen, dass man den Anschluss verpassen würde, wenn der Solartag nur alle zwei Jahre stattfinden würde.

„Den ersten Aufschlag hat in unserem Unternehmen der Gebäudeenergieberater, der zunächst einen Hausenergiepass erstellt, empfiehlt, was zuerst optimiert werden sollte und dann einen Wirtschaftsplan aufstellt“, erläuterte Ahrens. So habe der Hauseigentümer auch die Chance, aus KfW-Programmen Zuschüsse ohne Rückzahlungsverpflichtung zu erhalten. Ziel müsse es sein, die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten.

Solartag 08.01.17 02„Nicht mehr als eine Kugel Eis pro Monat soll die Energiewende den Verbrauchern kosten“, soll der Grünen-Politiker Jürgen Trittin im Jahr 2003 erklärt haben. Inzwischen hat sich die Ökostrom-Umlage – ein Betrag, der zum Ausbau erneuerbarer Energien als Verbrauchsabgabe auf Stromkunden erhoben wird – von seinerzeit 0,41 Cent je Kilowattstunde auf aktuell 6,88 Cent erhöht. Können direkte oder indirekte Subventionen und Kosten, die Verbraucher zu tragen haben, die Basis für eine Energiewende sein? „Die Energiewende ist politisch gesteuert, die Steuerungsmechanismen sind falsch – es läuft unfair gegen die erneuerbaren Energien“, glaubt Dieter Ahrens. „Die Konzerne brauchen Zeit für die Energiewende, leisten eine intensive Lobby-Arbeit und werden von der Politik geschützt.“ Dagegen seien rund 70.000 Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien bereits verloren gegangen.

Solartag 08.01.17 03„Fenster mit Dreifachverglasung und bester Isolierung sind in 2017 Standard, bei Neubauten ist weniger nicht mehr möglich“, erläuterte Rainer Hussong vom Unternehmen „akzent Bauelemente“. Wichtig sei zunächst ein Lüftungskonzept für das Haus. So nimmt auch Hussong immer einen Energieberater mit ins Kundengespräch, der ein „stimmiges Konzept“ erstellt – eine Voraussetzung, um bei Altbauten 10 Prozent kfw-Fördermittel zu erhalten, wenn die neuesten Fenster und Balkontüren verwendet werden.

„Mehr Sicherheit geht nicht, hier kannst du nicht mehr einbrechen“, überraschte Hussong zahlreiche Hausbesitzer, die sich aufgrund der steigenden Anzahl von Einbrüchen Sorgen machen und Fenster und Balkontüren mit aktuellen Sicherheitsstandards nachrüsten wollen. „Zum Einsatz kommen im Stahl verschraubte Schließbleche nach der Widerstandsklasse RC2, bei uns in der Ausstellung an der Ahnser Straße zeigen wir alle Möglichkeiten auf, wie man Einbrechern einen Riegel vorschieben kann“, so Rainer Hussong.

Foto 1: Dieter Ahrens: „Am Solartag erhalten die Besucher die aktuellsten Informationen.“

Foto 2: Rainer Hussong: „Wir hindern die Einbrecher am Eindringen in Ihr Haus“.

Foto 3: Großes Interesse am Einsparen von Energie

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=29320

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